Fachgruppe Obstbau 


Fachgruppe Obstbau im Landesbauernverband 


Die Fachgruppe Obstbau im Stader Landvolkverband wurde als Nachfolgeorganisation der damaligen berufsständischen Vertretung der Obstbauern, des Norddeutschen Obstverbandes, von den Obstbauern aus dem Alten Land, Kehdingen und der Stader Geest 1980 im Hollerner Hof gegründet. Hieraus konstituierte sich die Fachgruppe Obstbau im Landesverband des Niedersächsischen Landvolk. Damit wurde eine landesweite berufsständische Vertretung unter dem Dach des Landesbauernverbandes erreicht. Der erste Vorsitzende war Karl-Horst Meyer zum Felde, Hechthausen. Ihm folgte Heinz-Theodor Wahlen, Jork. Der Vorstand der Landesfachgruppe Obstbau repräsentiert die niedersächsischen Obstbauregionen Altes Land, Kehdingen, Stader Geest, Hadeln, Winsen und Vechta/Cloppenburg.

Die Arbeitskreise und Themen in der Bundesfachgruppe Obstbau ( Pflanzenschutz, Vermarktung, Arbeitskräfte, Züchtung, Öffentlichkeitsarbeit) werden aktiv durch Vertreter aus der der hiesigen Obstbauregionen beraten. Heute wird die Fachgruppe Obstbau im Landesbauernverband Niedersachsen durch den Hollerner Obstbauern Ulrich Buchterkirch geführt. Die Geschäftsführung der Landesfachgruppe Obstbau liegt seit dem 01.07.2020 in den Händen von Kristine Anschütz.

Webtipp: www.obstbau.org




Die Obstbauwirtschaft an der Niederelbe ( mit dem Schwerpunkt Altes Land im Landkreis Stade und beim Nachbarn in Hamburg) ist ein Vorzeigeobjekt für eine hohe Wertschöpfung von Landwirtschaft und Gartenbau auf kleiner Fläche. Niedersachsen erreicht mit 2,4 % Anteil der Landwirtschaft am gesamten Bruttowertschöpfungsergebnis bereits einen deutliche Positionierung unter den Bundesländern. Zwei Drittel aller ?grünen? Einnahmen Niedersachsens stammen zwar aus der Tierhaltung. Doch ein beachtliches Zentrum für den deutschen Marktobstanbau hat sich in den Zentren an der Niederelbe (Schwerpunkt Altes Land) und im Raum Vechta/Langförden herausgebildet. Jeder dritte Apfel der in Deutschland geerntet wird, stammt von der Niederelbe und 15 % des Inlandbedarfs an Äpfeln werden zwischen Neuenfelde und Balje erzeugt. Mit Blick auf die Agrarstatistik fällt die Sonderrolle des Landkreises Stade auf. Hier haben sich 35 % der ldw. Haupterwerbsbetriebe für die Obsterzeugung entschieden. In den benachbarten Obstanbaugebieten in Cuxhaven und Harburg sind dies nur wenige Prozente im einstelligen Bereich. In den beiden Obstbauregionen Niederelbe und Vechta/Langförden differenzieren sich die Kulturen. Entlang der Elbe ist es das Baumobst mit seinem Schwerpunkt im Apfelanbau und in der Region Vechta/Langförden ist es ein ausgedehnter Beerenobstanbau. Im Bereich Harburg und in der Region Vechta/Langförden werden die Obstanbauflächen in den gartenbaulichen Erhebungen durch umfangreiche Gemüseanbauflächen ergänzt. Die Konzentration des

Obstanbaus in Niedersachsen festigt sich auch innerhalb der Regionen und Landkreise auf nur wenige Gemeinden. Hamburg mit Baumobstflächen Obstanbaus in Niedersachsen festigt sich auch innerhalb der Regionen und Landkreise auf nur wenige Gemeinden. Hamburg mit Baumobstflächen über 1000 ha hat eine bedeutende Rolle bei der Betrachtung des niederelbischen Obstbaus. In den Gemeinden im Alten Land (Gemeinde Jork und Samtgemeinde Lühe) sowie in den Regionen in Kehdingen mit den angrenzenden Gemeinden des Landkreises Cuxhaven sind es oft mehr als 80 % der landwirtschaftlichen Fläche, die mit Obstbäumen besetzt sind. Auf den ganzen Landkreis Stade bezogen bringen es die Obstanlagen hier auf 10 % der Landkreisfläche. Eine stetige Entwicklung der Obstplantagen finden wir auf der Stader Geest im Nahbereich des Alten Landes mit Schwerpunkten in der Samtgemeinde Horneburg und in Buxtehude mit zum Teil großflächigen artenreichen Beerenobstanbau und zunehmenden Apfelbaumplantagen. Das gesamte Anbaugebiet Niederelbe/Altes Land erstreckt sich auf 7100 niedersächsischen und 1100 hamburgischen Obstbauhektaren. Damit stehen 95 % Niedersachsens Obstbaufläche an der Niederelbe.



Web:http://www.obstbau.org

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